Auf der Suche nach dem Sommer

Montag, 26. August 2014

Montag am späten Nachmittag kommt meine Freundin mit ihrem WOMO aus Salzburg. Wir gehen abends noch zum Tullner Chinesen.

 

Dienstag, 26.August 2014

Am nächsten Morgen starten wir um den Sommer zu suchen. Eigentlich wollten wir zunächst nach Heviz, aber wegen des schlechten Wetters entschließen wir uns kurzfristig nach Sarvar zu fahren. Dort gibt es wenigstens eine Halle.

 

Der CP ist fast voll und so stellen wir uns mit beiden WOMOs auf eine Parzelle.

 

Mittwoch, 27.August 2014

Vormittag gibt es dann noch halbwegs gutes Wetter und ich genieße das Bad in der Therme. Am Nachmittag beginnt starker Wind und so beschließen wir bereits am nächsten Tag weiterzufahren.

 


Donnerstag, 28.August 2014

Wir fahren auf Landesstraßen Richtung Süden. Das Wetter wird besser, zu Mittag sind wir am CP der Therme in Letenye. Dort wollen wir übernachten. Wie schon letztes Jahr sind wir die einzigen Campinggäste, erst am nächsten Tag kommen noch zwei Camper.

Freitag, 29. und Samstag 30. August 2014

Es gibt herrliches Badewetter , vielleicht haben wir doch ein Stückchen vom Sommer gefunden. Ich gehe Vormittag und Nachmittag in die Therme. Dort gibt es auch ein großes Schwimmbecken mit einer angenehmen Temperatur.

 


Sonntag, 31.August 2014

Als wir weiterfahren wollten, blieb ich in der immer noch nassen Wiese hängen. Mithilfe von zwei Bademeistern und einem Abschleppseil konnte mich Ingeborg wieder flott machen und wir fuhren auf der Autobahn vorbei an Zagreb und bei der Abfahrt nach Senj endlich ans Meer. Nach einer Mittagspause mit Meerblick fuhren wir weiter, die Küstenstraße entlang.

 

In Seline bekamen wir einen Stellplatz vorne am Meer und ich konnte am späten Nachmittag noch im warmen Meer baden.


Montag, 1.September 2014

Nachdem es die ganze Nacht Gewitter gab und stark regnete, begann dann um die Mittagszeit ein heftiger Sturm, der einen Aufenthalt im Freien unmöglich machte.

 

Dienstag. 2. und Mittwoch 3. September 2014

Es gab eine heftige Bora, wir verbrachten fast die ganze Zeit im WOMO, das insbesondere in der Nacht so schaukelte, dass man kaum schlafen konnte. Später erfuhr ich auch noch, dass die Straßen nach Norden, einschließlich Autobahn, wegen des heftigen Sturms gesperrt werden mussten.

 

 

Donnerstag, 4. Bis Dienstag 9. September 2014

Das Wetter beruhigte sich, Richtig Sommer wurde es immer nur für ein paar Stunden und das Meer hat auch abgekühlt. Trotzdem gehe ich um die Mittagszeit doch ins Wasser, sonst mache ich Ausflüge mit dem Fahrrad.

 

 



Dabei entdecke ich etwas Neues. Ein „Halb-U-Boot“, und beschließe eine Fahrt damit zu machen. Man sitzt dabei ca. 1 ½ Meter unter dem Meeresspiegel, und sieht durch die Fensterscheiben Felsen, Fische und auch eine Muschelzucht.



Mittwoch, 10.September 2014

Das Wetter verschlechtert sich wieder und die Prognosen für die nächsten Tage sind auch sehr deprimierend. In der Nacht beginnt es auch wieder heftig zu schütten. Wir beschließen am nächsten Tag nach Hause zu fahren.

 

Donnerstag, 11.September 2014

Gleich nach der Abfahrt tanken wir und leider passiert es Ingeborg – trotz 40-jähriger Fahrpraxis – statt Diesel Super zu tanken und das auch noch gleich 90 Liter. Kurz darauf steht das WOMO und springt nicht mehr an. Telefonisch kann sie über den Österreichischen Automobilclub erreichen, dass ein Abschleppwagen kommt und ihr WOMO auf lädt. Dann gibt es eine abenteuerliche Fahrt in die Vertragswerkstatt. Dafür mussten wir ca. 800 Höhenmeter überwinden. Dort wurde dann der Tank ausgepumpt, Filter getauscht und dann konnten wir unsere Heimfahrt fortsetzen.

 



In der Zwischenzeit hatte es wieder heftig zu regnen begonnen und so fuhren wir auf der Autobahn bis zur Grenze nach Slowenien, anstatt meine Lieblingsstrecke an der Küste, in sintflutartigen Regenfällen. Durch Slowenien ging es natürlich auf Landesstraßen bis Unterschwarza wo wir aber dann doch im Finstern ankamen. Auch dieser Stellplatz stand teilweise unter Wasser, die Camper konnten nicht in die Wiesen fahren. Nach einem guten Abendessen in der Dorfschenke hatte ich eine ruhige Nacht.

Freitag, 12.September 2014

Bei Regen fahre ich über die Autobahn nach Hause.

 

Resümee:

Den wirklichen Sommer haben wir zwar nicht gefunden, aber doch wenigstens ein paar Badetage konnten wir doch gemeinsam genießen. Wie heißt es doch so schön:

 

„Wenn Du mit deinen Zehen das Meer berührst bist Du mit der ganzen Welt verbunden.“