Italien
2010 war ein Jahr der Veränderungen in meinem Leben.
Zunächst ging mein Mann mit Anfang des Jahres in Pension und wir planten endlich einmal mehrere und weitere Reisen mit dem Wohnmobil, so einfach mit „open-end“.
Aber dann kam alles ganz anders. Kaum hatte das neue Jahr begonnen, wurde mein Mann schwer krank und verstarb Anfang Mai.
Lange habe ich überlegt, ob ich das Wohnmobil behalten soll, und ob ich alleine überhaupt wegfahren will. Ich bin zwar immer selber hinter dem Steuer gesessen, habe mich aber um andere Dinge, wie Ver- und Entsorgung, Sturmverspannung, Navigation und auch um kleinere Pannen nie kümmern müssen.
Da meine Tochter mit ihrem Mann, wie jedes Jahr, ein paar Wochen Urlaub mit ihrem Wohnwagen in Italien machten, boten sie mir an, wenigstens eine Woche mit ihnen zu verbringen und mir die Sache dann in aller Ruhe zu überlegen.
Wir fuhren am 1.7.2010 weg, und nach einer Übernachtung in Kärnten ging es am nächsten Tag weiter Nach Cavallino auf den Campingplatz Medideraneo.
Ich besuche den Markt in Cavllino, und in Trepotti.
Ich mache auch Fahrradausflüge entlang der Lagune nach Punta Sabbione, von wo aus ich auch mit dem Schiff einen Tagesausflug nach Venedig mache.
Es geht mir immer besser und so bleibe ich dann doch länger als vorhergesehen.
Am 15.7.2010 fahre ich in der Früh ab, mache im Kanaltal eine Mittagsrast und übernachte dann im Mürztal. Am nächsten Tag geht es zurück nach Hause.
Noch bin ich mir nicht sicher, wie das alles weitergehen wird, aber ich fühle bereits, dass das Wohnmobil in meinem weiteren Leben doch eine wichtige Rolle einnehmen wird.