Tschechien und Ungarn, Mai 2011

19.-27. Mai 2011

Da ich am Donnerstag, den 19.5. zum Falle nach Gerasdorf fahren musste, damit mir ein Fernseher samt Halterung in mein WOMO eingebaut wird, die Wetterprognose gut war, fuhr ich danach nicht nach Hause, sondern einfach weiter. Zunächst über Retz nach Drosendorf, wo ich am Parkplatz beim Bad übernachtete. Am nächsten Tag ging es vorbei an Hardegg und der Riegersburg über die Grenze nach Tschechien.

 

 

Dort gibt es einen Campinplatz in Bilov, den ich schon immer einmal sehen wollte.

Dort angekommen gab es eine Riesenenttäuschung. Zwar war die Gegend wirklich schön, aber der CP hatte zwar offen, aber sonst gar nichts, nicht einmal Gäste. An der Rezeption saß eine junge Frau, die weder Deutsch noch Englisch konnte, aber mir doch vermitteln konnte, dass weder das im Prospekt angekündigte Linienschiff zu der Burg, noch der Bootsverleih in Betrieb sind.

 

 

Also fuhr ich weiter zu einem weiteren CP den ich besichtigen wollte.

 Dabei fuhr ich entlang der Grenze in Tschechien. Dort sieht es aus wie im Waldviertel, nur ist die Gegend kaum besiedelt. Entlang des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“ sieht man neben blühenden Wiesen und Feldern dann auch noch überall solche „Wachtürme“.

Der Campingplatz befindet sich in einer sehr schönen Lage, am Rande des Ferienortes CHLUM U TŘEBONĚ.

 Als ich dort ankam, war er fast leer, aber ich konnte mir einen Platz aussuchen und stand schließlich ganz vorne beim Wasser. Ich richtete mich gemütlich ein und lud mein Fahrrad aus um eine kleine Rundfahrt zu machen. Abends traute ich jedoch meinen Augen nicht, in kurzer Zeit, schon fast im Finstern kamen drei WOMO’s und zwei Wohnwagen aus Tschechien mit ca. 15-20 Menschen und kreisten mich dermaßen ein, dass ich Angst hatte nicht mehr weg zu können. Außerdem feierten sie bis lange nach Mitternacht. Am nächsten Morgen fuhr ich also wieder weiter. Der Campingwart entschuldigte sich und verlangte nur 5 Euro für die Nacht, aber das machte die Sache auch nicht besser.

 

 

Also fuhr ich bei Litschau wieder über die Grenze und siehe da, ich fand am Herrensee eine Bootsvermietung. Nachdem ich mich schon so lange darauf gefreut habe, mietete ich mir ein ganz „normales“ Ruderboot und fuhr eine Runde über den See.

 

 

Entlang der österreichischen Seite der Grenze ging es dann über Heidenreichstein bis nach Bernhardsthal zu einem WOMO Stellplatz .

Am nächsten Tag nahm ich mir meine Nordic-Walking-Stecken und ging rund um den Teich. Ein schöner, aber doch recht weiter Weg.

 

Nach anfänglichem Morgennebel wurde es immer schöner und wärmer und da auch die Prognose für die nächsten Tage gut war, beschloss ich einfach nach Ungarn weiter zu fahren.

Von Sonntagnachmittag bis Freitag, den 27.5.2011 blieb ich dann am Campingplatz in Papa und verbrachte die Tage bei Kaiserwetter in der Therme. Freitag ging es wieder zurück nach Hause.