Hauptsache nass!

Nach wochenlangem Schlechtwetter in fast ganz Europa, verschiebe ich meine geplante Fahrt ans Meer und beschließe – auch aufgrund der noch sehr erfrischenden Meerestemperaturen – zunächst einige Zeit in Ungarn zu verbringen und mich im warmen Wasser der Thermen zu suhlen. Überraschenderweise kommt mich am 1.6.2013 meine Salzburger Freundin, mit der ich bereits 2011 in Kroatien war, besuchen. Trotz Dauerregen bleibt sie mit ihrem WOMO in Tulln und wir beschließen am Mittwoch gemeinsam loszufahren.

 

 

Mittwoch 5.Juni 2013

Wir fahren am Vormittag weg, gehen kurz nach Sopron in einer Csarda Mittagessen und fahren dann weiter nach Sarvar. Dort finden wir zwei schöne Stellplätze genau gegenüber. Das Wetter ist noch immer kühl und trübe, aber zumindest der Regen hat aufgehört.

 

 

 

Donnerstag 6.und Freitag 7.Juni 2013

Wir verbringen zwei angenehme Badetage. Es wird von Tag zu Tag wärmer.

Samstag 8.Juni 2013

Da meine Freundin wieder nach Hause muss, fahre ich alleine weiter nach Borgata. In dieser Therme war ich noch nie. Ich stehe dann ganz nahe am Eingang zum Bad und gleich dahinter ist ein angenehm warmes Becken, in dem man auch schwimmen kann, was ich auch ausgiebig nutze. Ursprünglich wollte ich nur einen Tag bleiben, aber da es mir hier so gut gefällt, bleibe ich bis Mittwoch.

 

Mittwoch, 12.Juni 2013

Weiter geht es in die Therme nach Pápa. Das Wetter ist in der Zwischenzeit richtig sommerlich geworden und ich genieße die schönen Außenanlagen der Therme. 

 

Samstag, 15.Juni 2013

Da es von hier aus zu meinem Ziel in Dalmatien doch noch eine recht weite Strecke ist, beschließe ich noch eine Nacht Pause vor der ungarisch/kroatischen Grenze zu machen und mir dabei die Therme Letenye anzuschauen. Hier ist auch ein Campingplatz direkt neben dem Bad, ich bin allerdings der einzige Campinggast. Auch das Bad ist nicht wirklich gut besucht, trotz Wochenende und Sommerwetter. 

 

Sonntag, 16.Juni 2013

In der Früh fahre ich über die Grenze, dann auf die Autobahn. Diese verlasse ich dann bei der Abfahrt nach Senj und fahre weiter auf der Küstenstraße. An einem schönen Platz am Meer mache ich Mittagspause und fahre dann weiter nach Seline. Obwohl ich diese Straße nun doch schon so oft gefahren bin, begeistert sie mich immer wieder. Auch das Wetter ist herrlich und so kann ich am späteren Nachmittag auch noch im Meer baden.

 

Montag 17.- Montag 24.Juni 2013

Ich habe einen wunderbaren Stellplatz und richte mich gemütlich ein. Es herrscht Hochsommerwetter, in kurzer Zeit hat das Meer 27 Grad. Ich schwimme sehr viel und verbringe auch sonst sehr viel Zeit im Wasser.

Am Abend des 24. ziehen Gewitterwolken auf und es wird windig. Vorsichtshalber baue ich die Markise und das Sonnensegel ab und verstaue alles wind- und regensicher. In der Nacht beginnt es dann auch zu regnen.

 

 

Dienstag 25. u. Mittwoch 26.Juni

Das Wetter wird schlechter, der Regen hört zwar auf, aber dafür wird es sehr viel kühler und der Wind immer stärker, so beschließe ich, bereits am Donnerstag heimzufahren.

 

Donnerstag, 27.Juni 2013

In der Nacht war ein starker Sturm, in der Früh ist der Wind immer noch sehr stark, trotzdem fahre ich über die Küstenstraße bis Rijeka. Von dort weiter nach Triest und dann auf die Autobahn bis nach Udine. Danach fahre ich auf der Landesstraße durch das Kanaltal. Auf diese Strecke habe ich mich schon sehr gefreut. 

 

 

 

In Österreich angekommen, übernachte ich auf einem Campingplatz am Ossiachersee.

 

 

 

 

 

Freitag, 28. Juni 2013

Einen Tag früher als geplant, komme ich wieder zu Hause an. So gab es fast keinen Tag ohne Wasser, entweder von oben, oder in einer Therme und dann auch noch ein herrlich warmes Meer. An einem der heißen Tage in der ersten Woche sagte ein Deutscher Campinggast, wenn er im Meer badete, zu allen die vorbeikamen:

 

„Abkühlung gibt es ja kaum mehr, aber Hauptsache nass wird man!“